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Eberesche

Pate: Amnesty International Hochschulgruppe

Lateinisch:Sorbus aucuparia
Geschichte:Die Eberesche hat ihren Ursprung in Europa, Westsibirien und Asien. Der Baum war schon für unsere Vorfahren von Bedeutung. Einerseits als Nutzpflanze, aber auch in religiöser Hinsicht. Die Germanen verehrten die Vogelbeere als göttlichen Baum. Blätter, Blüten und Früchte wurden in der Heilkunde angewandt.
Früchte:Ab August entwickeln sich zahlreiche erbsengroße rote Früchte, die für den Menschen wegen des hohen Gehalts an Parasorbinsäure roh ungenießbar sind.
Besonderheit:Da die Früchte sehr gern von Vögeln gegessen werden, hat der Baum seinen zweiten Namen Vogelbeere / Vogelbeerbaum bekommen. Wegen des hohen Vitamin C-Gehaltes sind gekochte Vogelbeeren sehr gesund. Blätter und Blüten werden in der Medizin unter anderem gegen Husten, Bronchitis, Rheuma und Gicht verwendet. Das harte, polierfähige Holz findet zunehmend in der Möbelindustrie Verwendung.
Verarbeitung:Aus den Früchten lassen sich, am besten nach Frosteinwirkung, die den Abbau der Parasorbinsäure bewirkt, Marmeladen, Kompotte und Brände herstellen.

Unsere Rezeptempfehlung:

Kandierte Vogelbeeren

Zutaten
  

  • 1 kg Vogelbeeren
  • 1 kg Rohrzucker
  • 500 ml Wasser
  • Puderzucker

Anleitungen
 

  • Nach dem Pflücken die Beeren eine Nacht ins Gefrierfach legen.
  • Vogelbeeren waschen und Stiele wie Blätter entfernen, schadhafte Beeren aussortieren.
  • Zucker und Wasser unter Rühren erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
  • Beeren zugeben und einige Minuten mitkochen.
  • Topf vom Herd nehmen und über Nacht ziehen lassen.
  • Am nächsten Tag die Beeren aus dem Sirup schöpfen. Sirup wieder aufkochen lassen und Beeren mit hinein geben und wieder bis zum nächsten Tag ziehen lassen.
  • Diesen Vorgang fünf bis sieben Mal wiederholen.
  • Nach dem letzten Abschöpfen die Beeren 24 Stunden trocknen lassen. Damit sie nicht verkleben, in Puderzucker wälzen.