fairEInt

Studentinnen beleben den Obstwald

Das „Air Bee & Bee“ – Ein Insektenhotel für den Obstwald von KU-Studentinnen Antonia Mitko und Franziska Wiedmann
Holztafeln mit dem Namen der Bäume und ihren Paten sowie einem QR-Code zu zusätzlichen Informationen von Franziska Ruf (hinten) und Hanna Marquardt.

Vier Studentinnen der KU haben im Sommer im Rahmen des Zusatzstudiums „Nachhaltige Entwicklung“ dazu beigetragen der Obstwald von fairEInt zu beleben.

„Air Bee & Bee“ – Ein Insektenhotel für den Obstwald von fairEInt (Antonia Mitko, Franziska Wiedmann)

Wildbienen sind grundlegend für unsere Ökosysteme, sehen sich heutzutage jedoch vielfältigen Bedrohungen ausgesetzt, die ihnen unter anderem die Nistplatzsuche erschweren. Um dieser Situation entgegenzuwirken und das allgemeine Problembewusstsein zu schärfen, entschieden sich die Studierenden Franziska Wiedmann und Antonia Mitko dafür, ein Wildbienenhotel im Obstwald von fairEInt zu bauen. Nach der Erstellung eines Bauplans kostete vor allem die Beschaffung der unterschiedlichen Materialien viel Zeit, bis sie mit dem Bau beginnen konnten. Schließlich konnte das neu erlangte Wissen weitergeben werden, indem sie die Füllung aus Schilfrohren in einem Workshop gemeinsam mit der jüngsten Pfadfindergruppe erarbeiteten. Neben neuem Wissen über Wildbienen und handwerklichen Erfahrungen hatten die beiden dank des Projekts auch die Chance, mit vielen hilfsbereiten Menschen zu kooperieren, wofür sie sich herzlich bedanken.

Wie der Obstwald zum Erlebnis wird (Hanna Marquardt, Franziska Ruf)

Von der Tatarischen Maulbeere über die Hechlinger Walnuss bis zur harten Mostbirne: 25 von diversen Vereinen gesponserte Obstbäume pflanzte das Eichstätter Netzwerk fairEInt Ende 2021 in der Industriestraße in Eichstätt. Das Projektteam des Zusatzstudiums erstellte dazu eine umweltfreundliche Beschilderung. Damit ermöglichen sie den künftigen Besucher*innen des Obstwaldes, mehr über die Bäume zu erfahren. Die Studierenden ließen Holztafeln mit dem Namen der Bäume und ihren Paten bedrucken. Das gewisse Extra: Auf jedem Schild steht zusätzlich ein QR-Code, den die Besucher*innen mit ihren Smartphones scannen können. Er führt zur Website von fairEInt und gibt nähere Informationen zu den Besonderheiten des Baums und dessen Obst – zum Beispiel, dass Sauerkirschen beim Einschlafen helfen und ein wunderbares Chutney ergeben. Hinter der Idee stand die Motivation, den Obstwald zu beleben und ein Bewusstsein für eine nachhaltige Stadt zu schaffen. Denn die Beschilderung der Bäume regt dazu an, sich über die heimischen Pflanzen zu informieren und fördert das Wissen um Regionalität und Saisonalität. Ein paar kleine Tafeln, die einen großen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten sollen.

Mehr zum Obstwald.

Mehr zum Projektseminar finden Sie auf den Seiten der KU.